Mainz Media Forum: Öffentlichkeit der Strafprozesse – Theoretische Erwartungen und empirische Befunde

Die Forderung nach Öffentlichkeit der Strafprozesse wurde im 19. Jahrhundert durch mehrere Argumente begründet, deren Tragfähigkeit heute fraglich erscheint. Dies belegen kritische Analysen von Juristen und Aussagen von über 700 Richtern und Staatsanwälten, die einen problematischen Einfluss der medialen Berichterstattung auf die Entscheidungen von Gerichten und damit die Unabhängigkeit und Unparteilichkeit der Richter befürchten lassen.

Diskutiert werden soll, warum das so ist und welche Folgen man daraus ableiten kann. Wir laden Sie herzlich ein, an dem Gespräch teilzunehmen.

Die Veranstaltung hat am 21. Oktober 2010 stattgefunden.

Bericht MMF Okt 2010

BEGRÜSSUNG 

Professor Dr. Dieter Dörr
Direktor des Mainzer Medieninstituts, 
Universitätsprofessor am Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

DISKUSSION

Professor Dr. Hans Mathias Kepplinger
Professor für empirische Kommunikationsforschung am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg Universität Mainz

Bernhard Töpper
Rechtsanwalt und Fernsehjournalist, ehemaliger Leiter der
ZDF-Redaktion Recht und Justiz