Die gesellschaftliche Bedeutung von
Fußballgroßereignissen
Die Entscheidung des EuGH zur Listenregelung des Vereinigten Königreichs

Der EuGH musste sich in dieser Entscheidung vom Juli 2013 mit der Frage auseinandersetzen, ob alle Spiele einer Fußballeuropameisterschaft kraft gesetzlicher Regelung ins Free TV verlagert werden können. Interessieren uns Spiele zwischen Luxemburg und den Färöer Inseln so sehr, dass wir es nicht ertragen können, dass sie im Pay TV gezeigt werden? Der EuGH hat hierzu ja gesagt, denn vom Ausgang des Spiels könnten die Qualifikationschancen der eigenen Mannschaft abhängen.

Damit hat er den nationalen Gesetzgebern einen mächtigen Hebel gegeben, die Vermarktungsmöglichkeiten der Fußballveranstalter deutlich zu beschneiden. Haben hier die Fußballfans über die Verbände triumphiert oder sichern sich die Free TV Veranstalter einträgliche Pfründe zu Lasten der ohnehin schon darbenden Pay TV Branche?

Wir laden Sie herzlich ein, mit uns diesen Fragen auf den Grund zu gehen.

Die Veranstaltung hat am 17. Oktober 2013 stattgefunden.

Begrüßung  

Professor Dr. Dieter Dörr
Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht, Medienrecht an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Direktor des Mainzer Medieninstituts

Diskussion

Professor Dr. Matthias Cornils
Lehrstuhl für Medienrecht, Kulturrecht und öffentliches Recht der Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
Stellvertretender Direktor des Mainzer Medieninstituts

Professor Dr. Karl-E. Hain
Direktor des Instituts für Medienrecht und Kommunikationsrecht der Universität zu Köln und Direktor des Instituts für Rundfunkrecht an der Universität zu Köln

Moderation

Professor Dr. Udo Fink
Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europarecht, Völkerrecht und Internationales Wirtschaftsrecht an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Stellvertretender Direktor des Mainzer Medieninstituts