5. Brüsseler Mediengespräch: Vom nationalen zum europäischen Medienrecht – Probleme der neuen EU-Mitgliedstaaten
5. Brüsseler Mediengespräch: Vom nationalen zum europäischen Medienrecht – Probleme der neuen EU-Mitgliedstaaten
Am 1. Mai 2004 begrüßte die Europäische Union zehn neue Mitgliedstaaten, nämlich Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, die Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern. Die EU-Erweiterung hat nicht nur in politischer, sondern auch in medienrechtlicher Hinsicht gravierende Änderungen mit sich gebracht.
Welche Erwartungen hatten die Beitrittsländer bei der Anpassung ihrer nationalen Medienordnungen an das europäische Recht und welche Schwierigkeiten sehen sie immer noch? Wie wird das Auftreten der westlichen Medienkonzerne – allen voran derer aus Deutschland, Österreich, Skandinavien und den USA – in der eigenen Medienlandschaft empfunden? Wie versucht man, die jeweiligen kulturellen Eigenheiten zu schützen? Gibt es in den unterschiedlichen Beitrittsländern ähnlich gelagerte Probleme? Schließlich stellt sich auch die Frage, wie der Transformationsprozess aus Sicht der EU verlaufen ist. Erfüllen die neuen Rahmenbedingungen die Erwartungen und Vorgaben des Gemeinschaftsrechts und der Kommission?
All diesen und weiteren Fragen will sich das 5. Brüsseler Mediengespräch stellen und versuchen, Antworten zu finden. Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Die Veranstaltung hat am 02. November 2004 in Englisch stattgefunden.
ERÖFFNUNG und BEGRÜSSUNG
Staatssekretär Martin Stadelmaier
Chef der Staatskanzlei und Vorsitzender des Trägervereins des Mainzer Medieninstituts e.V.
Ein Blick auf alle Beitrittsländer
Dr. Zrinjka Peruško
Leiterin der Abteilung Kultur und Kommunikation, Institut für internationale Beziehungen, Zagreb
Aus der Sicht des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Polen
Dr. Krzysztof Wojciechowski
Justiziar des polnischen Fernsehens TVP
Aus der Sicht des europäischen Wettbewerbsrechts
Stefan Wilbert, LL.M.
Europäische Kommission, Generaldirektion Wettbewerb, Abt. C 2 – Medien
DISKUSSION
MODERATION
Dr. Mark D. Cole
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Mainzer Medieninstitut
Schlusswort
Professor Dr. Dieter Dörr
Direktor des Mainzer Medieninstituts,
Universitätsprofessor am Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz