24. Mainzer Mediengespräch: Digitale Gewalt – Prävention, Intervention und rechtliche Herausforderungen


Digitale und analoge Welt verschmelzen zunehmend miteinander. Dadurch wird das, was im Netz passiert, immer wichtiger. Dies gilt einerseits für den dort stattfindenden Austausch, andererseits aber auch für digitale Gewalt. Digitale Gewalt ist ein vielfältiges Phänomen, das bspw. durch Stalking, Identitätsdiebstahl, vor allem aber auch durch Äußerungsgewalt zum Ausdruck kommt. Der richtige Umgang damit stellt eine große Herausforderung dar. Dabei geht es um das technisch Machbare, daneben aber auch um eine Abwägung zwischen Datenschutz und Anonymität im Netz einerseits und effektiven Maßnahmen gegen digitale Gewalt andererseits. Solche Maßnahmen sind nicht zuletzt deshalb wichtig, weil digitale Gewalt insbesondere strukturelle Diskriminierung multipliziert. Gesetzgeberische Initiativen, die sich mit digitaler Gewalt befassen, sind zahlreich, ihre Rezeption in der Gesellschaft ist hoch. Gezeigt haben dies unter anderem das mittlerweile überholte NetzDG, der Digital Services Act oder das nun geplante Gesetz gegen digitale Gewalt.

Angesichts der drängenden Fragen und der anstehenden Gesetzesinitiative wollen wir einen generellen Blick auf digitale Gewalt und den rechtlichen und gesellschaftlichen Umgang mit ihr werfen.


> Einladung

Termin:
Donnerstag, 16. Mai 2024 um 18:00 Uhr

Ort der Veranstaltung:
Alte Mensa (Atrium maximum) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Johann-Joachim-Becher-Weg 5, 55128 Mainz

Eine Anmeldung ist erforderlich:
Bitte melden Sie sich bis zum 10. Mai 2024 an über: anmeldung@mainzer-medieninstitut.de

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begrüssung

Prof. Dr. Matthias Cornils / Dr. Simone Schelberg
Direktoren des Mainzer Medieninstituts

diskussion

Sawsan Chebli
ehemalige Staatssekretärin und Autorin

Jun.-Prof. Dr. Sebastian Golla
Juniorprofessur für Kriminologie, Strafrecht und Sicherheitsforschung im digitalen Zeitalter, Ruhr-Universität Bochum

Dr. Pablo Jost
Kommunikationswissenschaftler, Ludwig-Maximilians-Universität München / Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)

Dr. Benjamin Lück, LL.M.
Rechtsanwalt und Projektkoordinator, Gesellschaft für Freiheitsrechte

Moderation

Prof. Dr. Matthias Bäcker
Stiftungsprofessur für Öffentliches Recht und Informationsrecht, insbesondere Datenschutzrecht, JGU