16. Brüsseler Mediengespräch: Die Revision der AVMD-Richtlinie - Auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Medienordnung?

Die Entwicklung der Mediengesellschaft schreitet immer schneller voran. Die technische Entwicklung, aber auch das Nutzungsverhalten der Konsumenten verändert sich so rapide, dass es der Gesetzgebung schwer fällt, mit den tatsächlichen Gegebenheiten Schritt zu halten. Mit der Revision der Richtlinie über die Bereitstellung audiovisueller Mediendienste, kurz AVMD-Richtlinie, steht nun ein entscheidender Schritt an, die Entwicklung der Medien aktiv zu gestalten.

Es stellen sich grundsätzliche Fragen danach, welchen Weg die Mediengesellschaft einschlagen soll und welchen Anforderungen eine moderne Medienregulierung gerecht werden muss. Dabei ist die Bedeutung der Medien nicht zu unterschätzen. Denn jede Veränderung des rechtlichen Rahmens hat stets wirtschaftliche, aber auch kulturelle Auswirkungen. So steht der Richtliniengeber vor keiner geringeren Aufgabe, als die Ziele der Medienregulierung klar herauszuarbeiten, die möglichen Folgen der verschiedenen Regelungsmodelle vorauszusehen und sich dementsprechend zu entscheiden.

Über diese Probleme sowie mögliche Lösungswege wollen wir gerne mit Ihnen diskutieren.

Die Veranstaltung hat am 12. Oktober 2015 in Deutsch und Englisch (Simultanübersetzung) stattgefunden.

Eröffnung und BEGRÜSSUNG  

Staatssekretärin Heike Raab
Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa, für Medien und Digitales,
Vorsitzland der Rundfunkkommission der Länder

Diskussion

Professor Dr. Mark D. Cole
Professor für Medien- und Telekommunikationsrecht, Universität Luxemburg

Marlene Holzner
Europäische Kommission, Mitglied des Kabinetts des Kommissars für 
Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Günther Oettinger

Petra Kammerevert
Mitglied des Europäischen Parlaments

Dr. Tobias Schmid
Vorstandsvorsitzender des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien e. V.

Peter Weber
Justitiar des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF)

Vertreter von Google Deutschland
(angefragt)

MODERATION

Professor Dr. Udo Fink
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Stellvertretender Direktor des Mainzer Medieninstituts