15. Brüsseler Mediengespräch: Google & Co. – Fluch oder Segen für die Meinungsvielfalt?
15. Brüsseler Mediengespräch: Google & Co. – Fluch oder Segen für die Meinungsvielfalt?
Auf dem Markt der Suchmaschinen hat Google eine herausragende Stellung erlangt. In Deutschland, aber auch in anderen europäischen Staaten, liegt der Marktanteil des Unternehmens bei über 90 Prozent. Angesichts einer solchen Quasi Monopolstellung stellt sich zwangsläufig die Frage nach dem Einfluss von Google auf die Entwicklung des Internets, den Nutzer selbst, das (auffindbare) Angebot im Internet und damit nach dem geltenden Rechtsrahmen, den Suchmaschinenanbieter zu beachten haben. Dabei ist zu klären, ob dieser ausreicht, Gefahren für die Meinungsvielfalt und andere Rechtsgüter zu unterbinden.
Sollte dies nicht der Fall sein, muss der Gesetzgeber geeignete Vorkehrungen im Rahmen gesetzlicher Neuregelungen treffen bzw. Co-Regulierungen (regulierte Selbstregulierung) vorsehen oder das Modell einer Selbstregulierung unterstützen.
Wir laden Sie herzlich ein, über diese wichtigen und drängenden Fragen zusammen mit unseren Experten aus Netzwirtschaft, Politik, Medienwelt und Wissenschaft zu diskutieren!
Die Veranstaltung hat am 06. November 2014 stattgefunden.
Eröffnung und BEGRÜSSUNG
Professor Dr. Udo Fink
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Stellvertretender Direktordes Mainzer Medieninstituts
Vortrag: Googleisierung der Informationssuche – Ergebnisse einer qualitativen und einer quantitativen Studie
Professor Dr. Birgit Stark
Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprecherin des Forschungsschwerpunkts Medienkonvergenz
Diskussion
Frau Staatssekretärin Jacqueline Kraege
Chefin der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
Vorsitzland der Rundfunkkommission der Länder
Paul Nemitz
Direktor für Grundrechte und Unionsbürgerschaft, Generaldirektion Justiz, Europäische Kommission
Professor Dr. Johannes Kreile
Rechtsanwalt, Noerr LLP
Jan Kottmann
Leiter Medienpolitik / Senior Policy Counsel,
Google Germany GmbH
Professor Dr. Dieter Dörr
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Direktor des Mainzer Medieninstituts
MODERATION
Alexander Natt
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht,
Völker- und Europarecht, Johannes Gutenberg-Universität Mainz