13. Brüsseler Mediengespräch: Connected TV – Muss die Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste revidiert werden?

Der Markt für Fernseher mit Internetzugang boomt europaweit. Die Zahl der in der EU verkauften Connected TV Geräte wird in diesem Jahr nach aktuellen Schätzungen auf etwa 19,1 Millionen steigen. Damit wäre in Europa deutlich mehr als jeder dritte verkaufte Flachbildfernseher internetfähig, in Deutschland sogar jeder zweite. Für den Verbraucher bietet Connected TV zahlreiche neue Möglichkeiten. So kann er etwa die Inhalte von Mediatheken oder sonstigen Online-Videodiensten direkt über den Fernseher nutzen und parallel zum Programm zusätzliche Informationen online abrufen.

Die Umstellung auf Connected TV ist allerdings nicht nur mit Chancen, sondern auch mit großen Herausforderungen verbunden. Denn darüber, was auf dem Bildschirm zu sehen ist, entscheiden neben den Programmanbietern nun auch die Gerätehersteller und Plattformbetreiber. Sie haben zum Beispiel die Möglichkeit, über Fernsehinhalte kurzerhand Werbung einzublenden und besitzen beachtlichen Einfluss auf die Verfügbarkeit und Auffindbarkeit der zusätzlichen Online-Dienste.

Wie sind diese und andere Herausforderungen rund um Connected TV auf europäischer Ebene zu bewältigen? Welcher Anpassungsbedarf ergibt sich vor allem für die Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste (AVMD-Richtlinie)?

Über diese Fragen möchten wir mit Ihnen und unseren Expertinnen und Experten auf dem Podium im Rahmen des 13. Brüsseler Mediengesprächs diskutieren. Hierzu sind Sie herzlich eingeladen!

Die Veranstaltung hat am 16. Oktober 2012 stattgefunden.