10. Mainzer Mediengespräch: Jung, dynamisch, erfolgreich – süchtig? eSport: die Jugendkultur des 21. Jahrhunderts

Computerspiele gehören zu den mittlerweile beliebtesten Anwendungen des PC. Sie sind heute weitaus mehr als bloße Spielerei. Vielmehr besitzen sie eine enorme wirtschaftliche Dimension – so haben sie in Deutschland bereits den Umsatz der Filmindustrie übertroffen. Computerspiele erreichen darüber hinaus vielfältige gesellschaftliche Gruppen und bedienen einen Massenmarkt. Ob neue Grafik-Hardware, Parallelprozessoren für neue Spielekonsolen oder Innovationen im Bereich des User Interfaces – Computerspiele sind ein treibender Faktor in der Weiterentwicklung von Computertechnologien und damit ein vor allem auch für Forschung und Technik bedeutsames Thema. Computerspiele stehen andererseits aber auch im Verdacht jugendgefährdender Gewaltstimulationen und des möglichen Anreizes von Sucht.

Ein nicht unwesentlicher Teilaspekt der Computerspiele sind die eSport-Games. Welche Chancen und Möglichkeiten sind mit diesen Spielen verbunden? Welchen Regeln unterliegt dieser Sport? Dies sind nur zwei beispielhafte Fragen, die sich in diesem Zusammenhang stellen.

Das 10. Mainzer Mediengespräch will einen interdisziplinären Einblick in die faszinierende Welt der eSport-Games vermitteln und sowohl forschungs- als auch praxisrelevante Themen aus diesem Bereich erörtern. Neben dem theoretischen Teil wird es möglich sein, Computerspiele modernster Art selbst und unmittelbar zu erleben und ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten kennen zu lernen.

Darüber möchten wir mit Ihnen und den Referenten diskutieren. Deshalb laden wir Sie herzlich ein, an dem Gespräch teilzunehmen.

Die Veranstaltung hat am 15. Juni 2009 stattgefunden.